REW

Braunkohleabbau und Rekultivierung im
Tagebau Garzweiler: Eine Erfolgsgeschichte

Seit über einem Jahrhundert wird im Abbaufeld Garzweiler Braunkohle gefördert. Der Tagebau begann im Grevenbroicher Stadtgebiet und hat sich heute schwerpunktmäßig in den Rhein-Kreis Neuss und den Kreis Heinsberg verlagert. Zwischen diesen Gebieten erstrecken sich, wie vor dem Eingriff des Bergbaus, weitläufige Ackerflächen, die im Rahmen der Rekultivierung angelegt wurden. Diese neue Börde, durchzogen von Grünzügen und Windparks, weist mittlerweile eine beeindruckende Biodiversität auf. Die Rekultivierung im Rheinland wird auch unter Experten als vorbildlich angesehen.

Der Tagebau Garzweiler arbeitet im Dreischichtbetrieb und fördert jährlich bis zu 30 Millionen Tonnen Braunkohle. Diese werden mittels Förderband und Werksbahn zu den Kraftwerken Neurath und Niederaußem transportiert, wo sie zur Stromerzeugung genutzt werden.

Die Rekultivierungsmaßnahmen haben nicht nur zur Wiederherstellung der landwirtschaftlichen Nutzflächen beigetragen, sondern auch neue Lebensräume für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten geschaffen. Besonders bemerkenswert ist die Integration von Grünzügen und Windparks, die nicht nur zur Energiewende beitragen, sondern auch das Landschaftsbild prägen und die ökologische Vielfalt fördern.

Der Tagebau Garzweiler und die damit verbundenen Rekultivierungsprojekte zeigen, wie industrielle Nutzung und Umweltschutz Hand in Hand gehen können. Diese Synergie wird zunehmend als Modell für ähnliche Projekte weltweit betrachtet.

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Branche
Tagebau Braunkohle

Betriebsfläche
rd. 3km

Abraumleistung (Jahr)
100 – 120 Mio. m³

Kohleförderung (Jahr)
bis zu 30 Mio. t